Kopie von: http://www.huskies-of-the-siberian-stars.de
Der Siberian Husky
   
  Ursprünglich stammt diese faszinierende Hunderasse aus Sibirien. Jahrtausendelang waren sie unentbehrliche Begleiter der dort lebenden Nomadenvölker, der Tschuktschen. Sie halfen bei der Jagd und zogen die Schlitten mit der Beute nach Hause.
   
  Wir kennen diese Hunde unter der Rassebezeichnung Siberian Husky. Sie wurden geprägt duch die Kargheit ihrer Heimat und der extremen Natur.
   
  Sie besitzen eine dichte weiche Unterwolle und etwas härteres Deckhaar, kleine pelzige Stehohren, eine buschige Rute und fest geschlossene Pfoten. Dies alles sind Merkmale dafür, dass diese Hunde im rauen extremen Klima Sibiriens prima zurechtkamen.
   
  Die Tschuktschen hatten durch eine Zuchtauslese einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Rasse. Nur ausgesuchte Rüden durften eine Hündin decken, die anderen wurden kastriert. Aggressive Tiere wurden ausgesondert. Trächtige Hündinnen und Welpen nahmen sie als Spielkameraden für die Kinder mit in die Wohnzelte.
   
  Durch diese Auslese entwickelte sich im Laufe der Jahre eine Hunderasse mit großer Menschenfreundlichkeit.
   
   
  Die Rasse
   
  Der Husky ist mittelgroß, schnell und leichtfüßig. Bis heute ist er ein hervorragender Schlittenhund und vermag leichtere Lasten über große Entfernung zu ziehen.
   
  Die Augen sind schräg gestellt und mandelförmig. Sie können blau, braun oder auch mehrfarbig sein.
   
  Das Fell ist doppelt und mittellang und hat ein schönes pelzartiges Aussehne. Die Unterwolle ist weich und dicht, das Deckhaar etwas länger und härter. Von schwarz bis weiß können alle Farben vorkommen.
   
  Rüden haben eine Widerristhöhe von 53 – 60 cm, Hündinnen 51 – 56. Rüden wiegen 20 – 27 kg, Hündinnen 16 – 23.
   
  Ein Husky ist freundlich, sanftmütig, aufmerksam und kontaktfreudig. Besitzergreifende Eigenschaften fehlen ihm. Besucher wie Einbrecher werden freudig begrüßt. Der Siberian Husky ist selbständig, und ihm fehlt auch die anderen Hunderassen eigene Unterwerfungsbereitschaft.
   
   
  WICHTIG: Der Husky braucht Gesellschaft und Bewegung.
   
  Erhält der Husky zuwenig Aufmerksamkeit und Auslauf, kann er auf dumme Gedanken kommen. Ist er allerdings in seine Familie integriert und bekommt genügend Auslauf, ist er ein ganz toller Familienhund.
Jeder der entschlossen ist, einen Husky in seiner Familie aufzunehmen, sollte sich bewusst sein, dass er keinen normalen Hund hat. Man sollte bereit sein, mit ihm bei Wind und Wetter durch die Natur zu streifen.